Ich bin Mo und wohne in Leipzig. Ich arbeite seit 2013 freiberuflich als Trainer*in für politische Bildung und seit 2020 als Mediator*in, Moderator*in und Prozessbegleiter*in.
Mich faszinieren zwischenmenschliche Beziehungen. Für mich steckt da so viel drin. So viel Verwirrungspotential aber auch so viel Schönes zum Entdecken. Gerade an Reibungspunkten und in Konflikten können wir viel lernen über uns, über die andere Person und über Beziehungen.
Oftmals sind wir in Konfliktsituationen überfordert und ratlos. Es hilft ein Blick von außen und eine Person, die in festgefahrenen Situationen einen Rahmen und Struktur bietet. Eine Person, die den Raum hält, damit Emotionen fließen können, ein Raum für gegenseitiges Hören und Spüren möglich wird und wir uns mit unseren inneren Widersprüchen zeigen können. Das alles sind Dinge, worin ich euch gerne begleite und gemeinsam mit euch rausfinde, was für euch ein passender Weg ist.
In meiner politischen Ausrichtung beschäftige ich mich auf unterschiedlichen Ebenen mit den Folgen vom Patriarchat, Kapitalismus und Rassismus. Da das Dinge sind, die mich viel bewegen, werdet ihr auch in der Begleitung durch mich an Stellen davon mitbekommen. Ich arbeite traumainformiert, klar queerfeministisch positioniert und habe ein Auge auf klassistische Strukturen. Ich versuche Rassismus, Transdiskriminierung, Ableismus und andere Diskriminierungsformen mit auf dem Schirm zu haben, habe da aber auf jeden Fall noch Lücken und freue mich über eure Unterstützung und Kritik.
Ich selbst bin weiß positioniert, nicht-binär, able-bodied, komme aus der Mittelschicht und erfahre kein fatshaming und Antisemitismus.
* Trainer*in für konstruktive Konfliktbearbeitung (ATCC)
* Mediationsausbildung bei zwischen*räume
* Sozialarbeiter*in mit Fokus auf der Arbeit mit jungen Mädchen und queeren Personen
* Performance Ausbildung Leipziger Tanzzentrale
* Trainer*in für Globales Lernen (eFeF)
Stimmen über mich und meine Arbeit
„Mo und Laura wurden uns als Mediator*innen aus unserer queerfeministischen Bubble empfohlen. Die gesamte Mediation fand wegen der Pandemie digital, also per Videocall statt, was erstaunlich gut lief. Letztlich war die Onlinemediation sogar hilfreich für den Prozess da die räumliche Distanz dabei unterstützen kann, schwierige Dinge anzusprechen und zu verarbeiten. Die Zusammenarbeit mit Laura und Mo war sehr angenehm. Die gute Mischung aus professioneller Klarheit und emotionaler Nahbarkeit sowie der vielfältige Methodeneinsatz und das flexible auf uns eingehen hat uns gut getan. Wir haben uns meist gesehen, ernstgenommen und wertgeschätzt gefühlt. Wenn das mal nicht der Fall war, gab es immer die Möglichkeit, dazu gehört zu werden. Die beiden haben super als Team zusammengearbeitet und sich gegenseitig bestens ergänzt, sowohl in ihren Aufgaben als auch vom persönlichen Vibe her. Mo und Laura begleiten unsere Prozesse inzwischen seit zwei Jahren, was eine wertvolle Ergänzung für unsere Arbeit ist. Für uns sind die beiden eine verlässliche Adresse geworden, an die wir uns jederzeit wenden können, wenn es Konflikte und Klärungsbedarfe gibt. Jedes Team sollte eine*n Laura und Mo haben! Vielen lieben Dank @Laura und @Mo – ihr seid mega.“
„Mo hat uns nach einem Outcall gegen einen Mitbewohner in unserem Haus unterstützt als die Kacke richtig am Dampfen war, wir alle mitten in Corona steckten und nicht mehr wussten wo vorne und hinten war. Mo hat die unterschiedlichen Gefühle, Wissensstände und Verwirrungen unglaublich gut aufgefangen und dazu beigetragen, dass wir alle die Tragweite der struktuellen Misstände erkennen konnten. Es war richtig wertvoll, zu wissen, dass Mo da war, um den Raum zu halten – auch online -, vor allem, wenn in der gemischtgeschlechtlichen Gruppe Betroffenheit verhandelt wurde. Die Mediation in unserer FLINTA*-Gruppe hat Mo einfühlsam und betroffenzentriert geleitet und ich konnte mich immer richtig fallen lassen und meinen Gefühlen nachspüren. Dank dir für deinen warmen Support und deine betroffenzentrierte Entschlossenheit!“
„Mo und Gregöre haben gemeinsam unsere Zukunftswerkstatt begleitet. Sie sind als ruhiges und sehr harmonisches Team aufgetreten. Sie haben uns viel Raum gegeben und uns dennoch klar durch den Zeitplan geführt. Stellenweise sich zurückgehalten, und anderswo ihre Pläne und Gedanken transparent gemacht.
Neben der freundlichen und ruhigen Art der beiden Moderator:innen, habe ich während der gemeinsamen Arbeit auch sehr geschätzt, eine Ahnung davon zu bekommen, dass da im Hintergrund noch ein großes Methoden-Repertoire lauert, von dem wir aber immer nur genau das bekommen haben, was gerade gut für uns gepasst hat.
In der Zukunftswerkstatt aber auch in späterer Zusammenarbeit habe ich Mo als eine:n der großartigsten Zuhörer:innen erlebt, die ich kenne. Während Mo für mich einen angenehmen Raum schafft, in dem ich Lust habe, frei zu denken und zu sprechen, lauscht Mo so aufmerksam und kann am Ende alles wiedergeben, sortieren und durchschauen helfen.“
„In einem Konflikt, wo es inhaltlich um sexualisierte Gewalt ging und der insgesamt 40 Personen involvierte, habe ich mich durch Mo sowohl in der Gruppe, als auch als Einzelperson gesehen und gehalten gefühlt. Mo hat mir ermöglicht bei so einem sensiblen Thema und großer eigener Betroffenheit, loszulassen, selber nichts halten zu müssen. Mo hat es mit der Mediationspartnerin geschafft total viele Konfliktparteien langsam aneinander anzunähern, ohne dass wir es gemerkt haben. Und Mo hat Haltung bewahrt ohne persönlich zu werden. Aber ich konnte mir sicher sein, dass Mo Grundwerte vertritt und für sie einsteht, die für mich das Arbeiten in einer diversen Gruppe mit sensiblen Themen möglich gemacht haben.
Mo war für mich ein großer Teil, warum ich das letzte Jahr überstanden habe und bereit war, immer wieder zu Plena zu gehen und mich mit Leuten an einen Tisch zu setzen, Verletzungen aufzuarbeiten und sich aneinander abzuarbeiten.
Außerdem ist Mo für mich über die Mediation hinaus eine sehr inspirierende Person, hat eine warme und strahlende Ausstrahlung, ich erlebe Mo als engagiert, darauf bedacht niemanden auszuschließen und in verschiedenen Lebensbereichen über den Tellerrand hinaus zu wachsen.
Ich bin Fan und wünsche jedem Menschen Mo an die Seite, wenns gerade hakt oder noch besser werden soll.“
„Mo unterstützt uns, einen Zusammenschluss unterschiedlicher Hausprojekte, nun schon seit Januar 2021 bei der Gründung und im Aufbau einer Dachverbandsstruktur. Mo hat uns seitdem bei der Vorbereitung von Plena durch Moderationsskills und die Kenntnis von verschiedenen Methoden geholfen. Mo ist erst später zur Prozessbegleitung dazugestoßen und jetzt kaum mehr wegzudenken. Mit Interesse, Geduld und strukturierten Vorschlägen gelingt es Mo unsere Treffen zu gestalten – auch wenn wir uns mal wieder im Kreis drehen, politische Differenzen, Motivationsschwierigkeiten haben oder an den kleinen Dingen aufhalten. Mo geht dabei mit einem differenzierten, kritisch-solidarischen und empathischen Anspruch an die gemeinsame Arbeit heran. Gemeinsam mit Mo schaffen wir es unsere Gruppendynamiken produktiv zu nutzen und auch immer wieder auf bereits Geschafftes zurückzublicken und zu reflektieren. Dadurch gelingt es uns, die bisherigen Entwicklungen besser anzuerkennen selbstbewusst weitere Pläne zu schmieden. Insgesamt konnten wir auch viel von Mo lernen, unsere Gruppe stärken und sind froh, dass Mo uns weiterhin kontinuierlich unterstützt. Wir möchten uns auch nochmal Bedanken für die kreative, solidarische und kompetente Prozessbegleitung und Moderation! Schön, dass wir nicht alleine sind und weiterhin zusammenarbeiten und lernen können.“